Brücken bauen und gleichzeitig Abstand halten?

Am 9. Oktober 2020 fand für unsere neuen Fünftklässler der ökumenische Einschulungsgottesdienst in der Annakirche statt.

Einschulung feiern in Coronazeiten bedeutet Abstand halten, Maske tragen und nicht singen dürfen. Genauso, wie in der Schule jetzt generell. Doch wie kann der Start an einer neuen Schule unter diesen erschwerten Bedingungen gelingen? Wie lassen sich unter den neuen Mitschülerinnen und Mitschülern Freunde finden, wenn Abstand gehalten und eine Maske getragen werden muss? Wie kann es gelingen die neuen Lehrerinnen und Lehrer besser kennenzulernen, wenn das gleiche auch hier gilt? Und was ist, wenn es nicht so rund läuft, wer steht einem dann zur Seite?

Im Gottesdienst wurde schnell klar: Gott hat uns in der Geschichte mit Noah und dem Regenbogen eine verlässliche Zusage gemacht. Er begleitet uns auf unseren Wegen und ist gerade auch dann für uns da, wenn wir vor Problemen stehen oder Sorgen und Nöte sichtbar werden. Er wird dann erfahrbar in echter Gemeinschaft von Mitschülerinnen und Mitschülern und Lehrerinnen und Lehrern, die verantwortungsvoll miteinander umgehen, füreinander einstehen – und mit Gottes Hilfe – einander helfen.

Stellvertretend für alle neuen 5er wurde Herrn Kleinebreil eine „kleinen Holzbrücke“ überreicht. Diese darf jetzt von den Schülerinnen und Schülern gestaltet werden und verbleibt somit als Erinnerung an diesen besonderen Start in den Klassen.

Gestaltet und durchgeführt wurde der Gottesdienst von Schulseelsorger Rudi Hürtgen und Stefanie Rosenbaum. Wir durften nicht mitsingen, aber mitlesen. Musikalisch getragen wurde die Feier vom Worship Projekt „eLf…“ der Pfarre St. Lukas, repräsentiert durch Chiara und Franziska, denen wir herzlich dafür danken möchten.

Für die Fachschaften Religion

Stefanie Rosenbaum

1. 11. 2020