Regeln zum sozialen Miteinander

 

Grundlagen des Zusammenlebens in der Schule

(abgestimmt: Schulkonferenz am 09.04.2014, gültig bis zum Beginn des Schuljahres 2017/18, dann ersetzt durch Schulvereinbarung)

 

Das soziale Miteinander und der Schulalltag am GaW

 
Unsere Schule soll ein Ort sein, an dem sich alle wohlfühlen. Das ist auch eine wichtige Voraussetzung dafür, dass alle Beteiligten erfolgreich lehren und lernen können. Daher haben wir als Schulgemeinschaft verbindliche Grundsätze, die für uns alle gelten. Denn nur so gelingt ein gutes Zusammenleben.

 
1. Ich nehme Rücksicht auf meine Mitmenschen und verhalte mich höflich, respektvoll und fair. Alle Schülerinnen und Schüler sollen angstfrei zur Schule gehen können. Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir einen gewaltfreien und wertschätzenden Umgang miteinander pflegen. Körperliche Gewalt, Beschimpfungen, abschätziges Verhalten und Mobbing lehnen wir grundsätzlich ab. Wenn wir uns alle rücksichtsvoll und angemessen verhalten, niemanden bevorzugen und benachteiligen, tut das dem gesamten Schulklima und dem Wohlbefinden des Einzelnen gut. Zu einem höflichen, respektvollen und fairen Miteinander gehört auch ein entsprechendes Auftreten. So kleiden wir uns dem Schulalltag angemessen, das heißt nicht zu freizügig oder zu nachlässig.

 
2. Ich verhalte mich so, dass der Unterricht nicht gestört wird und dass alle lernen können. Ein gelungener Unterricht lebt davon, dass alle mitmachen. Unterrichtsstörungen führen dazu, dass effektives Lernen verhindert wird und dass Motivation verloren geht. Darum sollten wir uns alle an bestimmte Verhaltensregeln halten, die bereits seit der Grundschulzeit bekannt sind. Hierzu gehört unter anderem, dass wir uns um Pünktlichkeit bemühen, uns auf das Unterrichtsgeschehen konzentrieren, an Gesprächsregeln halten und nicht im Unterricht Kaugummi kauen. Trinken und Toilettengänge sind grundsätzlich erlaubt, dies wird allerdings von den Lehrerinnen und Lehrern näher geregelt. Auch wenn es vielleicht im ersten Moment nicht so scheint: Dadurch macht Unterricht nicht weniger, sondern mehr Spaß.

 
3. In Pausen verhalte ich mich so, dass ich mich selbst und andere nicht gefährde.
Pausen sind wichtig. Sie dienen der Erholung und bringen Entspannung in den Schulalltag. Damit diese Ziele erreicht werden, ist es von Bedeutung, dass wir weder uns selbst noch andere gefährden. Dazu gehört auch, dass wir uns an verbindliche Abmachungen halten – zum Beispiel, dass Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I vor Schulschluss nicht das Gelände verlassen oder dass wir uns an das Rauchverbot auf dem Schulgelände halten. Das gilt auch für E-Zigaretten und ähnliche Produkte.

 
4. Ich achte das Eigentum anderer.
Unsere Schule soll ein Bereich sein, in dem wir darauf vertrauen können, dass unser Eigentum sicher ist. Es ist für uns alle eine Selbstverständlichkeit, dass wir nichts an uns nehmen, was uns nicht gehört, und dass wir das Eigentum anderer nicht beschädigen. Aber zum Thema Eigentum gehört noch mehr, nämlich Verantwortung. So ist es zum Beispiel verantwortungsbewusst, möglichst wenig Wertgegenstände und Geld mit zur Schule zu bringen. Auf diese Weise nehmen wir auch Rücksicht auf die Gefühle von Mitschülerinnen und Mitschülern, die sich diese Dinge nicht leisten können.

 
5. Ich halte das Gebäude und das Schulhofgelände sauber. Damit wir uns an einem Ort wohlfühlen können, muss er bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Unter anderem darf er nicht schmutzig und vernachlässigt sein. Daher ist es für uns alle wichtig, dass wir auf Sauberkeit achten. Dazu gehört natürlich auch, dass wir mit den Möbeln, der technischen Einrichtung der Schule sowie Lehrmaterialien gewissenhaft umgehen.

 
6. In der Mensa halte ich mich an die Anstandsregeln, die allgemein bei Tisch gelten. Die Mensa ist nicht nur ein Ort, an dem wir essen; sie ist auch ein Ort, an dem man sich in der Mittagspause mit Freundinnen und Freunden treffen kann. Aber auch hier heißt es: Nur durch gegenseitige Rücksichtnahme fühlen wir uns in der Mensa wohl. Das bedeutet auch, dass wir uns bei der Essensausgabe manchmal gedulden müssen, damit unser Essen in Ruhe durch das Mensateam ausgegeben werden kann. Dabei achten wir darauf, uns in der Schlange ruhig zu verhalten und uns nicht vorzudrängeln. Anstandsregeln bei Tisch sind dazu da, dass alle Freude am Essen haben und dass man sich nicht gegenseitig den Appetit verdirbt. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns auch in der Schulmensa an diese Höflichkeitsregeln halten. Die Mensa stellt aber noch weitere Anforderungen an uns, denn wir alle sind dazu aufgefordert, unseren Essensplatz sauber zu halten. Das ist wichtig, damit diejenigen, die nach uns zu diesem Platz kommen, auch noch ihr Essen genießen können. Zu Hause selbst zubereitetes Essen kann in der Mensa verzehrt werden. Vormittags dient die Mensa außerdem der Sekundarstufe II als Aufenthaltsraum.

 
Wir, die Schülerinnen und Schüler, die Lehrkräfte und die Eltern, haben die oben stehenden Grundsätze zum sozialen Miteinander gelesen. Wir sind uns darüber bewusst, wie wichtig ihre Einhaltung ist, damit der Schulalltag für alle gelingt.

 
Das soziale Miteinander und der Schulalltag am GaW als pdf